- Ader
-
* * *
Ader ['a:dɐ], die; -, -n:Röhre, die den Körper oder ein Organ durchzieht und in der das Blut weiterbefördert wird:die Adern schwellen an.* * *
Ader 〈f. 21〉1. 〈Anat.〉 = Blutgefäß2. 〈Bot.〉 Blattnerv, Rippe (Blatt\Ader)3. 〈Geol.〉 Minerallagerstätte, Gang (Erz\Ader)4. Linie der Maserung (Marmor\Ader)5. 〈Tech.〉 stromführender Teil eines Kabels6. 〈fig.〉 Veranlagung, Interesse● poetische, musikalische \Ader 〈fig.〉 dichter., musikal. Veranlagung; er hat auch eine romantische \Ader 〈fig.〉 ● eine \Ader für od. zu etwas haben 〈fig.〉 Veranlagung, Interesse; mir erstarrte vor Schreck das Blut in den \Adern 〈fig.〉; jmdn. zur \Ader lassen 〈Med.〉 jmdm. Blut abnehmen, abzapfen; 〈fig.〉 jmdm. viel Geld abnehmen [<ahd. ad(a)ra „Ader, Sehne, Muskel, Darm, Eingeweide“ <germ. *eþ-]* * *
Ader , die; -, -n:1. [mhd. āder, ahd. ād(e)ra, eigtl. = Eingeweide, urspr. Bez. für alle Gefäße u. inneren Organe des menschlichen Körpers] Blutgefäß:die -n traten an seinen Schläfen hervor;ihre -n klopften;eine A. bei der Operation abklemmen, unterbinden;☆ sich <Dativ> die -n öffnen (geh.; durch Öffnen der Pulsader[n] Selbstmord begehen);jmdn. zur A. lassen (1. früher; jmdm. zur Heilbehandlung Blut aus der Vene abnehmen. 2. ugs. scherzh.; jmdm. Geld abnehmen).2. <o. Pl.> Veranlagung, Begabung:sie hat eine dichterische A.;er hat eine soziale A.;keine A. für etw. haben (ugs.; für etw. keinen Sinn haben, nicht aufgeschlossen sein);eine leichte A. haben (leichtlebig sein).3.a) (Bot.) Blattader;b) (Zool.) feine Röhre in den Flügeln der Insekten;c) (Holztechnik) schmale Verzierung aus andersartigem Holz zur Belebung der Fläche;d) (Geol., Mineral., Bergbau) kluftähnlicher kleiner Gang, der mit Mineralien, Erz o. Ä. ausgefüllt ist;e) (Elektrot.) einzelner, isolierter, Strom führender Leiter in Kabeln.* * *
Ader* * *
Ader, die; -, -n [1: mhd. āder, ahd. ād(e)ra, eigtl. = Eingeweide, urspr. Bez. für alle Gefäße u. inneren Organe des menschlichen Körpers]: 1. Blutgefäß: die -n traten an seinen Schläfen hervor; ihre -n klopften; Die -n an seiner Schläfe schwollen an (Cotton, Silver-Jet 126); eine A. bei der Operation abklemmen, unterbinden; *sich <Dativ> die -n öffnen (geh.; durch Öffnen der Pulsader[n] Selbstmord begehen); jmdn. zur A. lassen (1. veraltet; jmdm. Blut aus der Vene abnehmen. 2. ugs. scherzh.; jmdm. Geld abnehmen). 2. <o. Pl.> Veranlagung, Begabung: sie hat eine dichterische A.; keine A. für etw. haben (für etw. keinen Sinn haben, nicht aufgeschlossen sein); eine leichte A. haben (leichtlebig sein); Wie war Constantin zu seiner kontemplativen, seiner musischen A. gekommen? (A. Kolb, Daphne 24). 3. a) (Bot.) Blattader; b) (Zool.) feine Röhre in den Flügeln der Insekten; c) (Holztechnik) schmale Verzierung aus andersartigem Holz zur Belebung der Fläche; d) (Geol., Mineral., Bergbau) kluftähnlicher kleiner Gang, der mit Mineralien, Erz o. Ä. ausgefüllt ist; e) (Elektrot.) einzelner, isolierter, Strom führender Leiter in Kabeln.
Universal-Lexikon. 2012.